Ausgrabungen am Petriplatz
Ausgrabungen am Petriplatz
Holzfässer aus abgebranntem Keller
Wie hießen die alten Berliner?

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 Ausgrabungsort Petriplatz in 10178 Berlin

 
 

Bei Fragen zu dem Projekt "Migration und städtische Demographie im hochmittelalterlichen Berlin-Brandenburg"

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Die Cöllnische Lateinschule geriet für mehr als 250 Jahre in Vergessenheit, nachdem sie im Jahr 1730 zusammen mit der St. Petri-Kirche und 40 weiteren Häusern abgebrannt war. Das hölzerne Baugerüst des neu gebauten Kirchturms endete nur wenige Schritte vom Eingang der Lateinschule entfernt. Als der neue Kirchturm Pfingsten 1730 durch dreifachen Blitzschlag in Brand geriet, griff das Feuer auch schnell auf die Schule über. Die Stelle, an der sich die Schule befand, wurde später nie mehr bebaut. Die dicken Grundmauern der Lateinschule waren die ersten Strukturen, die bei den neuen Grabungsarbeiten am Petriplatz zu Tage traten. Die Fundamente der Lateinschule, mithin der ältesten bekannten Schule Berlins, sollen sichtbar erhalten bleiben und mit ihren alten Steinen an die lange, wechselvolle Geschichte des Petriplatzes erinnern.

Nach dem Brand wurden die Keller der Lateinschule als Kalkgruben benutzt. Kalk wurde reichlich benötigt, um das abgebrannte Stadtquartier wieder aufzubauen. Innerhalb von drei Jahren nach dem Brand war auch die neue, barocke St. Petri-Kirche fertig gestellt. Als die Kalkgruben nicht mehr benötigt wurden, verfüllte man sie mit Hausmüll. Diese Müllhalde wurde jetzt wieder entdeckt. Die Ausstellung SandGut im MitteMuseum am Festungsgraben zeigt einen repräsentativen Querschnitt der zahlreichen Funde. Entsorgt wurden von der Austernschale bis zur Zahnbürste alles, was der Cöllner Haushalt Mitte des 18. Jh. zu bieten hatte. Unter den Funden ragen einzigartige Fundkomplexe von mehr als 1000 Glassiegeln, von zahllosen Stücken Fayencegeschirr und von mehreren mehren reich verzierten Öfen heraus. Eindrucksvolle Zeugen der Vergangenheit sind fein gearbeitete Objekte aus Bein und zahlreiche Rüböllämpchen, die der Beleuchtung dienten.

Wann die Cöllnische Lateinschule gegründet wurde ist nicht überliefert. Viele Lateinschulen in Deutschland sind im 13./ 14. Jh. gegründet worden. Latein war die Sprache des Mittelalters. Schon im 12. Jh. verfasste Eberhard von Béthune eine lateinische Grammatik. Die Stadtschulen gliederten sich in drei Klassen: die Anfänger wurden wegen der Tabula, einer Fibel mit einfachen Texten, Tabulistae genannt. Die Fortgeschritten hießen Donatistae und die Erfahrenen nannte man Alexandristae. Im Cöllner Stadtbuch ist 1442 eine Schule erwähnt. Diese Schule wurde im Jahr 1558 vergrößert. Auch einige Namen und Daten von Schuldirektoren der Cöllnischen Lateinschule sind bekannt:

 Rektoren der Lateinschule Cöllns

Es ist nicht sicher, ob die Schule ursprünglich in dem Gebäude am südlichen Rand des St. Petri-Kirchhofs untergebracht war. In Brandenburg/Havel sind die Altstädtische Lateinschule und die St. Gotthardt-Kirche mit ihrem Kirchhof stadträumlich nahezu identisch angeordnet. Der Rektor der Altstädter Lateinschule ist 1346 erwähnt. Das erhaltene Schulgebäude der Altstädtischen Lateinschule wurde im Jahr 1552 errichtet. Es ist ein zweigeschossiger, traufständiger Fachwerkbau am Rand des Kirchhofs. Auch die Cöllnische Lateinschule war zweigeschossig. Im Obergeschoss befand sich die Rektorenwohnung. Der Zugang zur Schule erfolgte über den Kirchhof. Zugleich lag der Schuleingang dem Westwerk der Kirche gegenüber, wodurch die Lateinschüler kurze Wege zur Kirche hatten. Ihnen kamen besondere Verpflichtungen bei der Verrichtung der täglichen Gottesdienste zu.

 

Auch die keramischen Funde künden vom christlichen Selbstverständnis der Cöllner. Auf dem Rand einer Fayenceschüssel entziffert man Worte: Was mein Gott will das gesche alle Zeit sein Wille der ist der beste zu helfen den, 1745. Auf dem Teller wird ein altes Kirchenlied zitiert, dessen erste drei Strophen von Albrecht von Preußen um 1554 niedergeschrieben wurden. Die zugehörige Melodie ist älter als der Text. Claudin de Sermisy hat sie 1529 komponiert.

 

Was mein Gott will, gesche allzeit, sein Will der ist der beste.

Zu helfen dem ist er bereit, der an ihn glaubet feste.

Er hilft aus Not, der treue Gott, er tröst’ die Welt ohn Maßen.

Wer Gott vertraut, fest auf ihn baut, den will er nicht verlassen.

 

Auf einem anderen Teller ist eingeritzt: Alles waß wir haben sind Gaben Gottes. Auf einem braungrundigen Teller prangt in heller Schrift: Auf meinen lieben Gott halt ich. Gottesfürchtigkeit und Aberglaube prägten die menschlichen Vorstellungen und Verhaltensweisen seit dem Mittelalter. Hochzeit und Begräbnis waren entscheidende gesellschaftliche Ereignisse.

 Keramikfunde Irdenwaren zusammengestellt

Die mittelalterlichen und neuzeitlichen Lebensverhältnisse waren von einer räumlichen und gesellschaftlichen Beengtheit geprägt, die heute schwer nachvollziehbar ist. Leben und Sterben waren aufs Engste miteinander verflochten. Auf dem St. Petri-Kirchhof beispielsweise standen mehrere Marktbuden, die so genannten Scharren. Darin wurde unter anderem Brot und Fleisch verkauft. Deshalb hieß die Scharrenstraße zeitweilig auch Hinter den Brodtscharren. Durch räumliche Enge und hygienischen Mangel war die Sterblichkeit hoch. Die Frauen gebaren viele Kinder von denen wenige überlebten. Durch Schwangerschaft und hohe Geburtenfrequenz war besonders die Gesundheit der Mütter gefährdet. Kinder und alte oder kranke Menschen waren anfälliger in Zeiten der Mangelversorgung. Es ist wenig über die Cöllner Bevölkerung bekannt. Erst ab 1594 liegen Zahlen zur Sterbehäufigkeit in der Parochie St. Petri vor. Danach verstarben etwa 100 bis 150 Personen pro Jahr. Im Pestjahr 1598 starben in Berlin und Cölln mehr als 3000 Personen. Im Pestjahr 1645 gab es in Cölln 401 Häuser, in Berlin 835 Häuser. In beiden Städten lebten damals ca. 20.000 Einwohner. Genauere Zahlen liegen nicht vor.

 

Die Toten vom Petriplatz stellen Ausschnitte der historischen Bevölkerungen dar. Die Alters- und Geschlechtsverteilung der Toten spiegelt die Alters- und Geschlechtsstruktur der lebenden Gesellschaften wider. Die Krankheitsbelastung und der Ernährungszustand der toten Cöllner reflektieren den Versorgungszustand der lebenden Gesellschaften. Wir wissen durch die Untersuchungen von H. Seyer aus den 60er Jahren, dass die ältesten Gräber des Friedhofs noch älter als der früheste, nachgewiesene Kirchbau sind. Durch die anthropologische Auswertung dieser frühen Gräber und Skelette werden einzigartige statistische Erkenntnisse zur Struktur der Ansiedlung Cölln und deren Bevölkerungsentwicklung gewonnen. Am Ende der Auswertungen werden wir errechnen können, wie viele Menschen in Cölln während der verschiedenen historischen Epochen vermutlich wohnten und möglicherweise auch, woher die ersten Siedler kamen. Leider verraten die Gräber nichts über die Namen der Toten. Der erste namentlich bekannte Einwohner war der 1237 lebende Symeon, Pfarrer der St. Petri-Kirche.

[1] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[2] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[3]  Aus den Bürgerbüchern von Cölln an der Spree 1508-1611 und 1689-1709, Gebhardt 1930. Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[4]  Aus den Bürgerbüchern von Cölln an der Spree 1508-1611 und 1689-1709, Gebhardt 1930. Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825, 9.

[5]  Aus den Bürgerbüchern von Cölln an der Spree 1508-1611 und 1689-1709, Gebhardt 1930. Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[6]  Aus den Bürgerbüchern von Cölln an der Spree 1508-1611 und 1689-1709, Gebhardt 1930. Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[7] Aus den Bürgerbüchern von Cölln an der Spree 1508-1611 und 1689-1709, Gebhardt 1930.

[8] Aus den Bürgerbüchern von Cölln an der Spree 1508-1611 und 1689-1709, Gebhardt 1930. Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[9] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[10] Aus den Bürgerbüchern von Cölln an der Spree 1508-1611 und 1689-1709, Gebhardt 1930. Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[11] Aus den Bürgerbüchern von Cölln an der Spree 1508-1611 und 1689-1709, Gebhardt 1930. Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[12] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825, 17.

[13] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825, 17.

[14] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825, 18.

[15] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825, 18.

[16] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825, 18.

[17] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825, 18.

[18] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825, 9.

[19] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825, 18.

[20] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825, 18.

[21] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[22] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[23] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[24] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

[25] Klöden, K. F. v.; Schmidt, V.H.: Die ältere Geschichte des Köllnischen Gymnasiums bis zu seiner Vereinigung mit dem Berlinischen Gymnasium, nebst einigen Worten ..., Berlin 1825.

 

Wann in Cölln das erste Rathaus gebaut wurde ist nicht bekannt. Anzunehmen ist, dass es auch im Mittelalter ein Rathaus gegeben hat. Vermutlich am selben Standort. Die früheste Nachricht von dem Rathaus ist in der Chronik der Berliner Stadtschreiber erhalten. Dort sind Renovierungsarbeiten am Cöllnischen Rathaus für das Jahr 1580 vermerkt. Das Rathaus hatte einen überdachten, vorspringenden Anbau, die so genannte Gerichtslaube. Im Jahr 1612 wurden in der Gerichtslaube zwei Gewölbeträger entfernt, weil man eine Ratswaage einbauen wollte. Durch den Abriss der Träger stürzte ein Teil des Gebäudes ein. Der Wiederaufbau dauerte bis 1614. Es wurde dabei auch ein Turm an das Rathaus angebaut. Schon 1656 war die nächste Generalreparatur des Rathauses notwendig geworden.

historisches Zentrum Berlin Cölln mit Rathaus im Hintergrund

Cöllnischer Fischmarkt mit dem Cöllner Rathaus im Hintergrund (Stich von J. G. Rosenberg 1784)

Auf Wunsch König Friedrich I., der sich auch bei den Umbauten an der St.-Petri-Kirche engagierte, sollten die beiden Stadtverwaltungen von Berlin und Cölln unter einem gemeinsamen Magistrat mit Sitz im Cöllnischen Rathaus vereinigt werden. Das alte Gebäude genügte den neuen Anforderungen nicht. Deshalb wurde ein neues Rathaus gebaut. Die Grundsteinlegung fand am 08.08.1710 statt. 1713 starb König Friedrich I. Sein Sohn, König Friedrich Wilhelm I., hatte andere politische Maximen als sein Vater. Er ordnete eine konsequente Sparpolitik an. Die Ratstagungen sollten weiter im alten Berliner Rathaus stattfinden. So wurde das Cöllner Rathaus erst 1723 fertig gestellt. Schon kurze Zeit später wurde es zweckentfremdet genutzt. Als 1730 beim Brand der St.-Petri-Kirche auch das Cöllnische Schulgebäude abbrannte, wurden die Gymnasialschüler für einige Zeit im Rathaus unterrichtet. Als das Cöllnische Gymnasium mit dem Berlinischen Gymnasium im Grauen Kloster vereinigt wurde, zog die sechsklassige Cöllnische Schule in das Rathaus ein und der Rektor bekam dort eine Wohnung. Von 1822-1870 diente das Rathaus als Sitz der Stadtverwaltung. 1880 zog das Märkische Provinzialmuseum mit seinen Sammlungen in das Rathaus ein, wobei einige Räume weiterhin von der Stadtverwaltung genutzt wurden. Zur Verbreiterung der Gertraudenstraße wurde das Cöllnische Rathaus 1899/1900 abgerissen.

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